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FASTENWANDERN

Ablauf einer Fastenwanderwoche

Das traditionelle Buchinger-Fasten beginnt idealerweise zwei Tage vor der Fastenkur mit dem der Reduktion bzw. gänzlichen Verzicht von tierischen Produkten, Kaffee, Alkohol und Nikotion. Eine Energiezufuhr von etwa 1 000 kcal/d unterstützt den Einstieg in den das Heilfasten. 
Mäßige bis normale körperliche Aktivität wird ebenso empfohlen wie eine emotionale Vorbereitung auf das Fasten (Stressvermeidung, mehr Ruhe). 
Zu Beginn des ersten Fastentages erfolgt für die „Darmreinigung“ die Einnahme von 1 Liter Wasser mit 30 – 40 g Glaubersalz innerhalb von 20 Minuten. Der Geschmack kann mit Zitronensaft verbessert werden. Nach 30 Minuten wird eine weitere Flüssigkeitsmenge von 0,5 – 1,0 Liter (Wasser oder Tee) aufgenommen.
Während der Fastentage erfolgt eine tägliche Zufuhr von:
  • Gemüsebrühe (0,25 l),
  • Obst- oder Gemüsesäften (0,25 l) (möglichst frisch gepresst) und
  • täglich mindestens 2,5 l Flüssigkeit durch Kräutertee oder Wasser.
Das Fasten endet typischerweise mit dem sogenannten Fastenbrechen. Dazu isst der Fastende langsam einen rohen reifen oder gekochten Apfel.  Der Kostaufbau nach dem Fastenbrechen  besteht in einer leichten ovo-lacto-vegetarischen Kost, die ballaststoffreiche Lebensmittel, vermehrt ungesättigte Fette (kalt gepresste Pflanzenöle) und nur wenige gesättigte Fette enthält. Die Lebensmittel sollten langsam und bewusst gekaut werden.
 
Am ersten Tag werden dem Körper etwa 800 kcal zugeführt, am zweiten ca. 1 000 kcal, am dritten ca. 1 200 kcal und am vierten ca. 1 600 kcal. Zwischen den Mahlzeiten benötigen die Fastenden weiterhin viel Flüssigkeit. Spontane Darmbewegungen und Stuhlgang sollten spätestens am vierten Tag auftreten.
Wir wandern täglich zwischen 8 und 15 km je nach Kondition der Gruppe. Tag für Tag werden wir die Distanz ein wenig steigern. Zu Beginn des Fastens zeigt sich eine physiolische Müdigkeit und Leistungseinbruch. Jedoch spätestens ab Tag vier ist der Fastenende voll in seiner Kraft und Energie. Bewegung wird ersehnt und mit einer Leichtigkeit nachgegangen.

DAS FASTEN IST EINE AUSSCHEIDUNGSKUR,
EINE REINIGUNGSKUR, DER GESAMTEN KÖRPERGEWEBE UND SÄFTE.ES BAUT DIE ÜBERALTERTEN ZELLEN AB UND REGT DADURCH DIE NEUBILDUNG JUGENDLICHER ZELLEN AN. DAS ERKLÄRT, WARUM JEDES FASTEN EINE SO UNGEHEUERE REGENERIERENDE WIRKUNG AUF DEN KÖRPER HAT.

Dr. Otto Buchinger
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