
HÄUFIGE FRAGEN ZUM FASTEN
Warum überhaupt Fasten?
Die Grundüberlegung beim Fasten besteht darin abgelagerter Stochwechselendprodukte durch einen Nahrungsentzug auf Zeit zu mobilisieren und auszuscheiden. Stell´ dir vor ein Reinigungstrupp würde durch das Gehirn düsen und in allen schwer zugänglichen Ecken mal wieder richtig durchfeudeln. Was dabei hervorkommt, ist nicht immer schön – das weiß jeder, der schon einmal nach drei Jahren hinterm Küchenschrank sauber gemacht hat. Aber hinterher! Hinterher glänzt alles ganz wunderbar und du kannst wieder tief durchatmen!
Dein Körper inbesondere der Verdauungstrakt wird gereinigt und dein Geist hell und klar.
Wer darf Fasten?
Jeder gesunde Mensch kann Fasten. Wer an einer Krankheit leidet und regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte vorher einen Arzt konsultieren.
Nicht geeignet ist Fasten für:
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Jugendliche unter 16
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Schwangere
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stillende Mütter
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Untergewichtige und stark geschwächte Menschen
Was heißt Fasten nach Buchinger?
Das Fasten nach Buchinger ist die häufigste Fastenmethode. Sie wurde von dem Internisten Dr. Otto Buchinger entwickelt, der sich durch eine Eigentherapie von schwerem Gelenkrheumatismus heilte und 1920 die erste Fastenklinik in Deutschland eröffnete. Es ist eine reine Trinkkur auf der Basis von Gemüsebrühen, Säften und Tees. Allerdings sollten über die Flüssigkeiten täglich nicht mehr als ca. 200 kcal aufgenommen werden, damit die Programmatik der „Inneren Ernährung“/„Innerer Arzt“ nicht gestört wird.
Wie lange dauert eine Fastenkur?
So lange, wie es gut tut! Viele Erstfastende beginnen mit 4 bis 5 Tagen.
Wo faste ich am besten?
Im Grunde kann man überall Fasten. Allerdings sollte man Zeit und Ruhe haben und keinem Streß und Termindruck ausgesetzt sein. Es sollte auch die Möglichkeit vorhanden sein, sich bei Bedarf zurückzuziehen. Aus diesen Gründen und aufgrund der Tatsache, dass überall gewohnte Ess- und Trinkgewohnheiten lauern, ist das Fasten zuhause nur bedingt zu empfehlen.